24. Februar 2023
Ich bin seit 2 tagen in sinai. Ich wollte nicht alleine in dieses Land reisen, denn die Kultur ist für mich eine Herausforderung. Ich möchte relaxt durch die Strassen flanieren und entspannt alles erledigen was so zum überleben notwenig ist😀! Mein Reisen hat sich sowieso seit 2 Wochen etwas verändert. Ich habe mich entschieden momentan nicht alleine zu reisen. Obwohl ich die letzten 2 wochen noch in israel alleine unterwegs war, war es nicht mehr ganz dasselbe. Ich wusste, da ist jemand, der mir viel bedeutet. Da fliesst energie von mir zu ihm und umgekehrt. Wenn ich hilfe brauchte konnte ich ihn anrufen oder einfach vor dem schlafen gehen jemanden erzählen was ich durch den tag so erlebt habe. Hier in nuweiba am greenbeach im Sinai ist es wie ferien. Wir bestellen unser essen wie im restaurant und alles was ich mir wünsche wird gebracht. Ich weiss ich bleibe hier in diesem "hotel". Und so vergehen die tage entspannt und chillig. Wir lassen es uns gut gehen. Wir spazieren durch die strassen, und da ich nicht alleine bin, werde ich weniger angesprochen. Es macht freude die erlebnisse mit jemandem zu teilen. Zudem unterstützt die liebesenergie uns beiden verletzungen zu heilen. Ich lerne die arabische kultur mit anderen augen zu betrachten und die konversationen und begegnungen mit ihnen bringen meinen inneren frieden nicht mehr so rasch aus dem gleichgewicht.
Bereits in einer Wochen flaniere ich auf schweizer boden und dies mit 2 gemischten teilen. Ein teil freut sich sehr, ein heimkommen, ein wiedersehen und ein boxenstop. Ein anderer teil ahnt heruasforderungen, ein aufeinaderprallen, und ein neues finden von meiner jetzigen romy in der schweiz.
Ich bete für harmonie, leichtigkeit, flow, freude und viel liebe.
Die obigen zeilen habe ich vor 2 tagen geschrieben und fühlte, dass es noch nicht an der zeit ist den blog zu veröffentlichen. Nun habe ich heute eine antwort erhalten:
Heute habe ich einem podcast gelauscht indem die Frage aufkam: was habe ich bis jetzt für wahr genommen was mich zurückhält und was darf ich neu für meine wahrheit annehmen was mich unterstützt?
In was unterstützt? Mein leben in leichtigkeit, frieden, freude, harmonie, liebe und fülle zu leben.
Ich fokussiere mich also auf leichtigkeit, flow, frieden, freude, harmonie, liebe und fülle und glaube, dass ich gesegnet bin und alles was geschieht zu meinem besten ist. Mit dieser inneren haltung freue ich mich auf die vielen wunder die ich erlebe, erlebte und weiterhin erleben darf.
3. Februar 2023
Heute wachte ich in einem Hotel in Telaviv auf. Zum ersten Mal seit ich in Israel bin schlief ich in einem Hotel. Es war nicht ein besonders schönes, weder charmant noch komfortabel, eher praktisch, laut, zweckmässig und spährlich. Dennoch nicht günstig. Aber, das faszinierende an dem Ganzen, ich habe kein Geld ausgegeben. Der Mann der mir die Übernachtung bezahlte insistierte. Mehr und mehr darf ich meine Überzeugungen loslassen die ich über Geld habe. In meinem Kopf, leuchten immerwieder solche "Gefahr-Lampen" auf. So wurde ich erzogen und das ist auch wichtig und gut. Doch ich darf auch anderes, neues Glauben. Ich darf erhalten, ich darf an das Gute im Menschen glauben. Ich muss nichts dafür tun. Ich tue, indem ich, ich bin. Und ich schenke meine Energie der Welt, indem ich bin so wie ich bin. Ich erkenne mehr und mehr, dass die Energie fliesst, kreisförmig, rund, und überall hin. Auch die Geldenergie fliesst so. Es ist nicht so, dass ich immer eine Hin- und Zurücksituation mit derselben Person erschaffen muss.
Ich schreibe dies, weil die faszinierende Geschichte weiter geht. Ich entschied mich einfach in Telaviv herumzulaufen.
Eine Mission hatte ich, ich wollte die Früchte, die ich erhalten habe, einem Menschen geben, der sie wertschätzt. Ich hatte 2 Bananen , 2 Äpfel und eine Orange.
Normalerweise habe ich ein Ziel,jedoch momentan kein Fokus. Auch entschied ich mich heute bewusst, auf das Loslassen zu fokussieren. Ich lief also umher und ertappte mich, dass ich hungernd herumlief und gezielt nach Essen suchte. Ich hielt inne und sagte zu mir selbst: "suche ich unbedingt Essen, dann bin ich gefangen in diesem" Essenhaben-wollen" suchen. Lass es los." Also entschied ich mich zu untypischem Handeln. Die nächste Gelegenheit zum essen, die sich mir bietet, nehme ich an. Für gewöhnlich würde ich lange suchen, meinen Vostellungen entsprechend etwas suchen, nicht zu laut, freundlich, fein und nicht teuer... und und und... Dann biegte ich in die nächste Strasse ab und da vor mir war ein kleiner nicht hübscher, japanesischer nori Takeaway. Wow, ich erinnerte mich an den Gedanken heute morgen im Bett: " ich wünsche mir so etwas wie Sushi". Voilà. Und ich bestellte untypischerweise: Ich fragte was er habe und entschied spontan. Gewöhnlich lese ich, mache mir Gedanken und schaue auf den Preis. So ass ich ein sehr leckeres Avogadonori. Damit war mein Magen vorerst so beruhigt, dass ich gechillt laufen konnte ohne hungernd herumzulumgern. Dieser Zustand brachte mich in den "Fülle"-zustand. Ich war nicht mehr im Mangel und "suchte". Ich fand eine kleine arabische offene Küche. Ich fragte ob ich auch ein halbes solches brot mit gusgussalat haben kann... Ja klar und er wollte mir das Essen schenken. Auch da handelte ich untypisch: anstatt zu sagen danke, sagte ich: nein, ich möchte dich von Herzen bezahlen was du mit Liebe kochst. " und ich bezahlte. Ich ass, war glücklich, lauschte der Musik und schaute dem Treiben zu. Plötzlich, ich war schon eine Weile fertig, kam ein Pärchen und setzte sich zu mir. Der Mann, er hiess Benjamin, streckte mir seine Hälfte seines Sandwiches hin. Es war ein Avogadosandwich und es war unglaublich sababa. Ich musste schmunzeln, das Universums ist schon witzig. Nach einer Weile holte er für mich ein Cappuccino und bezahlte alles. Die Früchte hatte ich immernoch in meinem Rucksack. Ich bot sie bereits 3 Bettelnden an. Doch diese lehnten die Früchte ab. Sie wollten Geld.
Wie geht es weiter...
Am abend durfte ich bei einem shabatdinner unter freunden dabei sein. Da kam das thema auf "erhalten und geben". Nach einer weile kamen wir gemeinsam auf den Punkt, dass es dasselbe ist. Es ist jedoch fest in unserer vostellung verankert, das geben - geben und erhalten - erhalten ist. Deshalb braucht es eine weile in der diskussion bis wir erkennen, dass es dasselbe ist. Nur fühlen wir es nicht immer, oder können es nicht immer erkennen.
Auch ist es vielleicht nicht sinnvoll dies radikal zu praktizieren. Wie alle geistigen Gesetzte sind sie nicht immer einfach mit dessen bewusstsein den alltag zu meistern. An dieser stelle möchte ich nochmals bekräftigen, dass ich enorm dankbar bin für dieses leben, diese Zeit des reisens, diese möglichkeit mich auf diese art hier auf erden zu entdecken, zu finden, mir näher zu kommen. Mit dem ziel in frienden, harmonie, glück und Liebe zu schwingen.
23. Januar 2023
Kurzer Ausschnitt einer Tagesreise:
Ich entschied mich an das Tote meer zu gehen. Es war einfach wunderschön und heilend für die haut. Ich machte Autostop von Arad zum Toten Meer. Das ist die 31, eine Strasse durch die Wüste und jede 100m die es tiefer geht werden angezeigt. Wow. Es war eine komfortable reise, mit einem modernen elektroauto und einem russischen israeli. Am toten meer angekommen machte ich eine pause in en bokek, dort wo die hotels stehen. und setzte meine reise fort an den richtigen ort nördlicher des toten meeres. Es nahm mich ein ultraorthodoxer sehr alter jude mit. Die fahrt mit ihm war ein abenteuer. Er war müde und seine fahrkünste liessen sehr zu wünschen übrig. Nach einer weile gebrochenem englisch fanden wir heraus, dass er deutsch kann.
So ist es faszinierend wie unterschiedlich jeder mensch seine eigene welt kreiert und wie faszinierend es ist sich an überschneidenden punkten zu finden.
Ich durfte eine wunderbare sula geniessen, mit richtig dicker matratze und einem exquisiten zelt neben einem wunderschönen mann. Ja, mein leben ist faszinierend. Es von meinem verstand aus zu verstehen ist manchmal unmöglich. Ich weiss nur, dass ich mein bestes gebe jeden moment zu geniessen. Mit meinen werten: liebe, mitgefühl, Dankbarkeit, frieden und ganzheitlichkeit darf ich ein erfülltes leben leben.
Foto: Aussichtspunkt auf das Tote Meer.
11. Januar 2023
Gedankenkreise - der Weg zu mir
Der ewige Kreis
Again and again
Breath in - Breath out
And again
Der weg der schamanin ist nicht leicht . Weil alles was sie heilt bereits in ihr geheilt sein muss. Ist sie nicht hindurchgegangen kann sie es nicht nachvollziehen.
Es ist ein wissen dass nicht übertragbar ist, es ist ein wissen dass erlebt werden muss. Das leben und die natürlichen gesetze zu leben bedeutet sie zu praktizieren. Auch wenn dabei Fehler gemacht werden.
Das Leben in allen Facetten zu erleben und zu meistern ist nicht leicht wenn man ziele hat wie ich. Und gleichzeitig die ziele zu akzeptieren.
Der weg der liebe, der weg der ganzehitlichen heilerin ist so schwierig für mich, weil ich zuerst akzeptieren muss, dass ich eine bin. Ich brauche so viel Mut. Ich sage lieber nichts, als dass ich versage. Ich bin lieber still als dass ich etwas sage was nicht richtig ist. Ich bin geduldig.
Ich wünsche mir gesehen und geliebt zu werden genau so wie ich bin. Deshalb ist meine neue affirmation: Diese liebe die ich meinen mitmenschen gebe, diese liebe kommt zu mir. Ich vertraue darauf das liebe in der balance ist. Ich erlebe die liebe in ausgeglichenheit mit geben und nehmen. Ich erlebe und erhalte liebe. Ich vertraue, dass ich immer liebe erhalte.
Ich weiss, kluge menschen sagen nun, liebe ist... Es ist kein geben und nehmen. Ja klar. Dass weiss ich auch. Dennoch wünsche ich mir genau so gewürdigt, gesehen, akzeptiert und geliebt zu werden wie ich mein gegenüber liebe. Und nun kommt es noch weiser : ich bin du und du bist ich. Dass heisst, wenn ich mich liebe, akzeptiere und würdige so wie ich bin, dann werde ich geliebt. Und nun sind wir wieder beim praktizieren. Ich bin auf meiner Reise zu mir. Ich übe mich darin mich zu lieben, mich zu entdecken, mich zu sehen und mich zu würdigen. All dies mit einem hauch von mitgefühl, nächstenliebe und verständnis.
26.12. 2022
Weihnachten und Chanukka
Das erste Mal in meinem Leben fühlt sich der Dezember nicht wie gewohnt an. Der Grund dafür, das warme Wetter, das Reisen und ohne den Fokus auf Weihnachten zu richten.
Ich verbrachte 4 Tage mit Wandern in der Wüste. Es war eine unvergessliche Zeit. Jeden Tag mit dem schweren Rucksack durch die spezielle Landschaft wandern. Am Tag die Hitze in der Nacht die Kälte erleben. Und mit der Stille auch die Gedanken und mit der Gruppe auch die Reflexionen.
Ich befasste mich tiefer mit meinen konstanten Rückenschmerzen. Zu meiner Verwunderung hatte ich weniger, obwohl ich ständig den Rucksack trug und auf dem harten Boden schlief.
Ich übe mich weiterhin im Manifestieren. Ich übe mich darin, vertrauen in das Leben zu haben. Damit meine ich, dass alles was geschieht zu meinem Besten ist. Dass mein Verstand, der gewohnt ist sofort aktiv zu sein. Mit den Gedanken die gewohnten sind den Fokus auf womögliche Unangenehmlichkeiten, Zukunft, Logik und Struktur zu richten. Und mein System welches gewohnt ist, anhand dessen mich zu Verhalten. In einer gewissen weise Kontrolle zu verlieren , loslassen und mehr und mehr in die Balance kommen zwischen dem was Jetzt gerade ist und der Zukunft die womöglich nicht so sein wird wie meine Gedanken es gewohnt sind zu planen. Während ich so schreibe, muss ich lachen. Weil ich all meine Erlebnisse nicht im Worte fassen kann. Und ich erkläre hier nur einen Bruchteil und erkläre dennoch immer dasselbe. 🤔
Erwachende Erkenntnisse, prickelnde Freude und Liebe erlebe ich wenn sich Gegensätze aufheben. Wenn sich zwei Pole vereinen. Wenn ich das Leben in diesem Paradox erklären, erleben und fühlen kann.
Wenn das Leben Komplex und doch so einfach ist.
Wenn der Mann mänlich und die Frau weiblich ist.
Wenn die Nacht kalt und der Tag heiss ist.
Wenn du alleine und gleichzeitig alles bist.
Wenn du erkennst dass du erkennst.
EMAHO.
*emaho stammt aus der tibetischen Tora und heisst: wie glücklich ist der augenblick indem du erkennst, dass du erwachst.
Ich singe viel, ich tanze viel. Ich verbinde mich über die Musik mit Menschen die ich zum ersten Mal sehe. Über die Musik lassen sich Sprachbarrieren überwinden. Musik kann das Herzchakra öffnen und verbindet.
Musik hilft das Jetzt zu celebrieren.
Viele neue Lieder schwirren in meinem Kopf umher. Viele neue Lieder begleiten mich und helfen mir.
Auch habe ich, nach meinem Wüstentrip, beim Autostopp machen, einen Mann kennen gelernt. Ein spezielles Erlebniss ist, welches ich hier hervorhebe, mit ihm kann ich schweizerdeutsch reden, er spricht hibru und wir verstehen uns. Natürlich nicht immer. Aber es war ein tiefes, intressantes Erlebniss. Es fühlte sich sehr heimelig an.
Wenn die Leute mich fragen was ich arbeite, dann sage ich: "Soundhealing mit Kristallklangschalen"
Ich erkläre dann den Aspekt der Entspannung des Körpers und den Frequenzen im Gehirn die sich verändern.
Und nun erlebte ich einen neuen Aspekt darin. Sound ist Schwingung. Kommt sie aus dem Herzen vermag sie tiefer zu berühren. Auch in der Sprache. Wir sind Schwingung.
Dein Körper ist virbierende Schwingung.
Ich erlebte eine unvergessliche Weihnachten, ohne dass ich es geplant habe. Da war Natan hier und wir lernten voneinader, celebrierten das Leben, Ich war am Strand, ass Tschachnung. Erlebte die farbigen Fontänen von Eilat nochmals, tanzte in einer Party, spielte tschembe, fühlte mich von den Schwingung der Liebe getragen und erhielt das Visa. Alles wundervolle Geschenke. Danke Universum, danke gott, danke dir danke mir, danke allen. Danke, danke, danke.
IN LA KESH
*in la kesh: kommt aus der Mayatradition und meint: ich bin ein anderes du. Oder anders ausgedrückt: ich erkenne mich in dir.
Noch ein paar Worte zu Chanukka: die jüdische Tradition ist 8 tage lang jeden abend eine kerze mehr anzuzünden. Sie haben einen Kerzenständer eine grosse kerze in der Mitte, diese brennt immer. Von diesem Licht aus wird jeden Tag eine Kerze mehr angezündet. Dieses Jahr begann Chanukka am 18.12 und endet Heute am 26. 12. Es wird viel Berliner und Donuts gegessen ☺️. Die Geschichte dahinter ist, dass das Licht wie durch ein Wunder brennen blieb, obwohl sie nicht so viel Öl hatten dennoch brannte die Ölkerze 8 Tage lang. Die Juden waren in einem Gebäude gefangen und verharren mit diesem Licht diese Tage aus. Sie beteten. Die Bedeutung von Chanukka aus meiner Sicht: Licht, Fokus auf dem Licht. Wir sind Licht. Wir sind Energie.
Ich wünsche schöne Weihnachten... Möge das Licht in dir scheinen, strahlen, leuchten und ich wünsche mir die Kraft zu haben mein Licht zu versprühen, und mein Licht zu erkennen.
26. November 2022:
Oft beame ich mich auf einen stein im weltall und schaue auf die erde. Dann denke ich es ist wirklich crazy.... Die menschen streiten sich um details in einem buch welches eines ist von vielen. Sie töten und sind nicht liebevoll. Sie vergessen mitgefühl. Sie sind nicht fähig ihre perspektive zu erweitern. Die bibel ist eine geschichte von vielen anderen geschichten die existieren auf der erde. Die erde existiert schon unendlich viel länger.
Ich wuchs auf, mit der christlichen glaubensrichtung. Deshalb verwende ich oft die sprache dessen buches. Doch auch andere sprachen und andere konzepte interessieren mich.
Schlussendlich komme ich immer wieder auf einen gemeinsamen nenner: Die Liebe, die bedinungslose liebe ist überall. Sie heilt, sie vergiebt, sie treibt voran und ist die Essenz von allem.
Ich betrachte die bücher so, dass es versuche sind, erklärungen zu geben, von aspekten in mir drin. Alles, was ich im aussen sehe existiert in mir drin.
Bevor ich auf reisen ging sagte mir jemand, dass ich mit jesus nicht vertraut bin. Ja, das war ich wirklich. Jetzt endlich erkenne ich, jesus ist der aspekt in mir, der erwacht. Der sich selbst erkennt, der mitgefühl und güte praktiziert. Herumreist, überall zuhause ist und die fülle geniesst. Dort wo er ist sein bestes gibt, menschen heilt und mit verständnis und bedingungsloser liebe jeden so akzeptiert wie er ist. Dieser aspekt in mir gefällt mir sehr.
Seit einer woche habe ich durchfall und fühle mich kraftlos, sehr träge und nicht wirklich hier. Wenn es mir besser geht, geht die reise in den südlichen teil von israel. Soon soon...
13. November 2022
Mehr und mehr werde ich vertrauter mit meinem Namen. Seit dem Ozorafestival Anfangs August beschäftige ich mich mit der Bedeutung, der Wirkung und dem Hintergrund meines Namens. In Israel ist die Bedeutung des Namens sehr Präsent. Der Name gibt dem Menschen Charakter und hat Einfluss auf die Art und Weise wie er ist.
Romy ist eine Kurzdorm von Rosemarie und Rosemarie kommt von Rose und Maria. In Israel hat Romy auch die Bedeutung "von Rom". Michelle ist die weibliche und französischse Form von Michael. Micheal ist nicht nur ein Engel und ein Name in der Bibel, der Name setzt sich aus den hebräischen Worten:
miy= wer ka= ist el=gott
zusammen.
Die Rose bedeutet für mich:
Blume, Verletzlichkeit, Schönheit, Ästetik, Balance.
Die Maria repräsentiert:
Barmherzigkeit, bedinungslose Liebe, stille, starke Frau. Sie macht nicht viel Lärm, weiss dennoch um ihren Wert.
Mit Michelle bin ich noch nicht so vertraut.... Fortsetzung folgt... 😉.
Israel ist das Paradies.
Es hat Alles, auch Abfall.
3. November 2022
(Auf diesem Laptop, auf dem ich den folgenden Text verfasse kann ich nur ue,ae, und oe schrieben, und hebruletters die ich leider nicht kenne;-).)
Ich befasse mich mich mit dem Thema Aufmerksamkeit | Attention. Jemandem Aufmerksamkeit geben bedeutet fuer mich Liebe schenken. Nicht ein schenken, im Sinne von (weg)geben, sondern sondern ein Teilen, ein wahres schenken.
Ich bin es gewohnt mich anzupassen und Beduerfnisse anderer zu erfuehlen, zu beruecksichtigen und zu erfuellen. Ich vergleiche diese Gewohnheit an mir mit dem Tanzen. Fuer mich ist das Leben ein Tanz. Am Montag am Abend ging ich Salsa und Bachata tanzen. Den ganzen Abend tanzte ich. Jedes Mal wenn ich jemanden anders vor mir habe ist es ein neues hineinfuehlen, ein neuer Tanz. Jeder Mann (bei diesen beiden Taenzen und an diesem Abend waren Maenner die Leader und Frauen die Follower) fuehrt anders, jeder Mann tanzt anders. (Natuerlich ist es der abgemachte Schritt:-), doch die Art, den Charakter ist jedesmal anders.) Auch hier bin ich gewohnt mich anzupassen und seine Art aufzunehmen und mein Bestes zu geben um den Tanz perfekt zu machen. Es gibt Taenze (z.B. Zouk) bei denen die Leader- und die Followerrollen ausgeglichener ist. Auch solche Taenze mag ich. Dies bringt mich weiter auf die Idee, dass ich mich mit der Leaderrolle auseinandersetzen sollte, damit ich besser lerne zu fuehren, zu kreieren, zu bestimmen. Damit ich meine Gewohnheit brechen kann. Sollte ich den Leaderschritt lernen und lernen wie ich Follower fuehern kann? Das ist eine Moeglichkeit. Doch: Ich bemerke den Wunsch in mir, so gesehen zu werden, dass ich den Charakter, die Art wie der Tanz getanzt werden soll, geben kann. Auch in der Followerposition. Dies fuehrt zu mehr Balance, mehr Achtsamkeit von beiden Seiten her. Und nicht nur beim Tanzen, auch in Begenungen und dem Zusammensein mit jemanden.
Manchmal, und dann fuehlt es sich fuer mich am schoensten an, wird der Tanz eine Einheit. Jede Bewegung wird von beiden gerade in diesem Moment gewollt. Es spielt keine Rolle mehr, in welcher Rolle ich bin. Die Rollen loesen sich auf.
Ich Reise naemlich momentan so, dass ich Leute besuche, mit ihnen den Tag verbringe und bei ihnen Wohnen darf. Nach ein Paar Tagen reise ich weiter. Spannend ist, es sind mehrheitlich Maenner die mich beherbergen. Und ich bin mit diesem Thema nun an einem Punkt, wo ich mich Frage wie viel passe ich mich an, wie viel schenke und gebe ich. (Natuerlich ist hier die Situation als Gast und Gastgeber, Anstand, Respekt ein wenig anders). Das Thema mit der Balance in diesem Bereich von der Aufmerksamkeit ist jedoch dasselbe, gerade aktuell und lehrreich fuer mich und meine Gewohnheit.
23. Oktober 2022
Eine Frau erklärt mir die Bedeutung ihres Namens. Währenddessen sie spricht, realisiere ich, dass es ihr gelingt ihre spirituelle Sicht zu erklären, die exakt dem entspricht was ich denke. Ich fand mich in ihrer Erklärung wieder. Dies flaschte mich so sehr, dass ich danach tief in den Moment eintauchen konnte und zugleich realisierte, dass ich selbst alles kreiere. Eine grosse Demut erfüllte mich.
14. Oktober 2022
Erste Busfahrt:
ein mädchen half mir die karte zu laden, und erklärte mir welchen bus. die kartenladung funktionierte nicht, aber da sie den gleichen bus nahm bezahlte sie für mich.
dann kam ich in telaviv an, an dieser stelle,welche nahe an dem ort war wo der extaticdance stattfindet. da ging ich in einem restaurant auf die tolette und dann kam mir ein mädchen entgegen und fragte mich ob ich den eingang von nummer 16 suche... wow.
dann nach dem extaticdance hatte ich wieder keine buskarte, ein mann, er ist 49 jahre alt und hat 4 kinder, nahm mich mit auf eine pizza anchliessend zeigte er mir den strand in der nacht. er brachte mich zu der bar in der omer sass.
am anderen Tag war ich so müde, dass ich nicht mit der familie nach haifa fuhr. ich entschied mich wieder an den Strand am Kinnereth zu gehen. informierte mich über die busfahrt,packte die klangschalen und meine sachen und machte mich auf den weg.
beim ersten bus stieg ich ein grüsste freundlich und der busfahrer grüsste mich zurück.
dann bei der autobahn, lief ich zuerst auf die falsche strassenseite. aber weil ich mir meiner sache so sicher war machte ich fotos und selfies. dann als ich bemerkte, dass ich falsch bin rannte ich mit meinem gepäck auf die andere seite zurück.
du musst dir vorstellen du stehst an der autobahn und musst dem busfahrer ein zeichen geben, damit dieser hält. wann dein bus kommt, weisst du nicht genau.
dann stieg ich ein fragte laut: würde jemand für mich mit der karte bezahlen und ich zahle in shequalim zurück. niemand reagierte, der busfahrer sah mich an als sei ich von einem anderen planeten. dann lief ich einfach nach hinten und setzte mich nehmen einen jungen mann. die Frauen gaben mir klar zu verstehen, dass sie alleine sitzen wollen.
English:
(Not perfect english)
A girl show me the map and told me which bus. the card charge didn't work but since she took the same bus she paid for me.
then i arrived in telaviv, at this place, which was close to the place where the extaticdance takes place. I went to the toilet in a restaurant and then a girl came towards me and asked me if I was looking for the entrance to nu 16... wow.
then i didn't have a bus ticket again, a man, he is 49 years old and has 4 children, took me to a pizza and then he showed me the beach at night. he took me to the bar where omer was sitting.
the next day i was so tired that i didn't go to haifa with my family. I decided to go back to the beach. informed me about the bus ride, packed the singing bowls and my things and set off.
I got on the first bus and greeted me in a friendly manner and the bus driver greeted me back.
then at the freeway, i first walked onto the wrong side of the street. but because i was so sure of my thing i took photos and selfies. then when i realized i was wrong i ran back to the other side with my luggage.
you have to imagine you are standing on the freeway and have to signal the bus driver to stop. You don't know exactly when your bus is coming.
then i got in and asked loudly: would someone pay for me with the card and i will pay back in checks. no one reacted, the bus driver looked at me as if i were from another planet. then i just ran to the back and sat take a young man. the women made it clear to me that they wanted to sit alone.
11.Oktober 2022:
Das was ich erlebe hier in Israel geht weit über jegliche meiner Vostellungen. Ich bin mitten im Familiengeschen, in mitten Einheimischen, die das Leben geniessen.
An einem so wunderschönen Ort am See Genezareth. Der Ort hat wirklich eine besondere Energie. Das sagen alle Besucher hier, mit oder ohne spirituellem Hintergrund. Ich verweile an diesem Ort bereits seit einer Woche. Da ich starke Bauchschmerzen, Rückenscherzen, Durchfall und keine Energie mehr hatte befinde ich mich seit gestern nun bei Erez zuhause am Ausruhen. Wäsche machen und Tee trinken. :)! Möchte den Ort nochmals besuchen.
27. September 2022:
Die vergangenen Tage in Rumänien haben mich unerwartet überrascht. Es war vollkommen anders als ich es mir vorgestellte hatte. Sofern ich mir etwas Vorstellen konnte:-)!
Das nasskalte Wetter forderte mich einmal mehr heraus. Doch ich erkannte, dass ich wieder einmal mehr gesegnet und beschenkt wurde. In dieser Dankbarkeit erkannte ich, dass es mir mehr als gut geht und erfreute mich darüber.
Ja, ich kann es schwer in Worte fassen, was ich alles erleben durfte. Das natürliche, rohe, schlichte aber auch harte Leben macht die Menschen auf eine gewisse Art Dankbar. Es bringt die Menschen näher.
Auch faszinierte mich, dass sie jeden in seiner eigenen Art akzeptierten, und mich auf eine wunderschöne Art willkommen hiessen. Jeder war für sich und doch fühlte sich alles verbunden an. Dies zu sehen und zu erleben berührte mich.
Heute in der Nacht erkannte ich für mich folgendes: Ich bin eher ungeduldig und meistens zu früh. Sei es in kleinen Alltagssituationen aber auch in Begegnungen, in der Art wie ich Lebe und was ich den Menschen anbieten möchte. Wenn ich merke, dass mehr und mehr Menschen nun dieses und jenes Anbieten oder ähnlich Denken, oder bereit sind, dann mache ich es oft nicht mehr:-)! Dann ergab für mich diesen bekannten Spruch einfach viel mehr Sinn als bisher. Ab jetzt ist mein Mantra mehr denn je:
„Ich bin zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, mit den richtigen Menschen umgeben und somit im Flow von mir und dem gesammten Universum.“
Und während ich schreibe, desto mehr muss ich lachen;-)…denn ich kann es nochmals herunterbrechen auf: „Es ist alles gut wie es ist. -it is what it is-. Und -it is what it is - war unser Motto in der Küche über die Tage in Rumänien. Da wir unser Bestes gaben mit den Mittel die wir hatten, wenn es wieder einmal eine „Kreative Alternativlösung“ sein musste:-) …Perfekt in der Unperfektheit…die Unperfektheit wurde zur Perfektheit…und ja auch über diese Paradoxie lässt sich philosophieren:-)! Im Sinne von: Wenn ich meine Unperfektheit annehme dann bin ich perfekt so wie ich bin…und ich weiss ich bin perfekt, denn ich bin im Kern (im Grunde) so wie Gott mich schuf-halt eben perfekt!
15. September 2022:
Warum ich auf Reisen gehe...
(Die berechtigte Frage die ich mir von innen in den letzten Tagen stellte, und die natürlich auch von Aussen von Leuten an mich gestellt wird)
...Weil es mich herausfordert, weil ich daran wachse. Weil ich als eine Rose-Maria zurückkommen möchte, die in ihrem Inneren Zuhause ist, Friedvoll, Ruhig, Klar und sich selbst so liebt wie sie ist.
5.September 2022:
Hier entsteht so etwas wie ein Blog
Ich werde hier meine Erlebnisse und Erkenntnisse meiner Reise schildern. Hoffentlich auch einige Fotos posten:-)!
Ich wünsche mir, dass ich so begleitet werde von den Lesern und zugleich inspirieren kann. Am Ozora-Festival hat mir eine Frau (mit der ich einen der besten Abenden am Festival verbracht habe- Mittwoch mit Livemusik von herbal orchestra) gesagt: „every person we meet is a teacher and we learn from each other.“ Dieser Satz begleitet mich momentan. Ich habe ihn tiefer verstanden als je zuvor.